Bardolino

Bardolino und Valpolicella Weine

bardolino

In einer aus zwölf Gemeinden bestehenden Zone im Südosten des Gardasees, die sich von Bardolino über Garda bis nach Peschiera erstreckt und sich ins hügelige Landesinnere über Sommacampagna und Affi zieht, wird ein Wein, welcher für seine speziellen Eigenschaften international geschätzt wird, produziert: der Bardolino – eine exzellente Mischung aus den Trauben Corvina, Rondinella, Molinara und Negrara.

Diese verschiedenen Weinstöcke finden in dieser Zone ihre idealen klimatischen Bedingungen.
Durch die Weinberge der Zone schlängeln sich die Adern der Strada del Vino – der Weinstrasse, eine faszinierende Reise durch die typischen Geschmäcker und Gerüche dieses Fleckchens Erde.

 

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Valpolicella-Weine sind meist leichte italienische Rotweine aus dem Valpolicella-Gebiet, sie werden oft jung getrunken. Die Spitzenexemplare können konzentrierte, komplexe Weine sein. Die meisten Valpolicellas sind jedoch leichte, angenehme Sommerweine, die einen leichten Nussgeschmack aufweisen.

Innerhalb des Anbaugebietes gibt es noch die 'Valpolicella-Classico-Zone nordwestlich von Verona, die das Kerngebiet kennzeichnet und aus der in der Regel auch die besseren Weine kommen. Die Classico-Weine wachsen auf einer Höhe von 70 bis 400 m geschützt vor den kalten Nordwinden durch die Dolomiten und die Monti Lessini. Der nahegelegene Gardasee gewährt einen Temperaturausgleich. Mittels spezieller Weinbereitungsmethoden wird aus denselben Rebsorten – Rondinella (20–40 %), Corvina Veronese (40–70 %) und Molinara (5–25 %) – auch der mächtige Amarone und der süße Recioto erzeugt.

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Valpolicella Superiore DOC

Die Qualität Superiore zeichnet sich durch einen niedrigen Säuregehalt und ein harmonisches Bouquet aus. 

 

Valpolicella Superiore Ripasso DOC

Beim Ripasso wird die Qualität Superiore mit dem Trester getrockneter Trauben vermischt. Dadurch erhält der Wein mehr Farbe, Duft und Zucker, wodurch er abermals gärt und folglich einen höheren Alkoholgehalt bekommt. 

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Amarone DOC

Auch für den Amarone werden getrocknete Trauben verwendet. Im Unterschied zum Recioto muss der fertige Wein mindestens zwei bis vier Jahre lagern. Bei noch längerer Lagerung entsteht die Qualität „Riserva“. Häufig wird Amarone im Eichenfass ausgebaut. Im Gegensatz zum Recioto sind hier fast alle Zucker vergoren und der Alkoholgehalt ist entsprechend hoch: 15–16 %. Amarone hat ein sehr dichtes und samtiges Aroma und gehört zu den wertvollsten Weinen Italiens.