Die malerische Altstadt Malcesines mit ihren vielen engen Gassen ist von der weithin sichtbaren Skaligerburg geprägt. Diese thront auf einem Felsvorsprung direkt am Ufer des Sees und gewährt vom Turm aus einen unvergleichlichen Blick über den Ort und den Nordteil des Sees.
Die alte Kernburg mit Palais und Bergfried wurde von den Skaligern errichtet.
Danach ging die Burg in den Besitz der Österreicher über, gefolgt von den Visconti und den Carraras. Unter der danach über 450 Jahre währenden Herrschaft der venezianischen Republik erlangte die Region einen beachtlichen Wohlstand, welcher dann bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wieder in österreichische Hände fiel.
Die Burg ist in einen oberen und in einen unteren Palast unterteilt und versteckt hinter ihren Mauren drei interne Höfe. Im untersten Hof steht heute der „Palazzo Inferiore“, den Venedig 1620 für seine Garnison errichten ließ.